Das umstrittene Hundeverbot an Schlachtensee und Krummer Lanke in Berlin ist zum zweiten Mal gekippt worden. Das Verwaltungsgericht in der Hauptstadt stufte die aktuelle Regelung am Mittwoch als rechtswidrig ein. Damit wurde den Eilanträgen eines Hundebesitzers stattgegeben. Er kann nun seinen Vierbeiner wieder an der Leine auf den Uferwegen ausführen. Das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, das die Konflikte zwischen Badegästen und Hundebesitzern lösen wollte, musste nun eine erneute Schlappe vor Gericht einstecken.

Erst im Dezember hatte ein anderer Kläger bei demselben Gericht die Aufhebung des ersten Hundeverbots an beiden Seen erreicht. Doch das Bezirksamt erließ ein neues Verbot mit anderer gesetzlicher Grundlage, das vom 15. April bis 15. Oktober jeden Jahres gelten sollte. Auch die Berliner Forsten hatten die Sperrung für Hunde angeordnet.

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